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Praktische Ausbildung in Betreuungsstätten für Kinder und Jugendliche 6 - FOEDA6
FOEDA6
In komplexen Betreuungssituationen kommunizieren und das eigene Vorgehen reflektieren (BEKOR)
Agent socio-pédagogique
Diplôme d'aptitude professionnelle
Arbeitsprobe / Arbeitsaufgabe, Betrieblicher Auftrag, Fachgespräch, Gesprächssimulation, Modulbegleitende Kompetenzfeststellung, Portfolio, Präsentation, Schriftliche Aufgabe
Bewertungstabelle für die Module im Unternehmen
1
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Der/die Auszubildende ist in der Lage das bio-psycho-soziale Entwicklungsmodell zu nutzen, um das Fehlverhalten eines Adressaten zu analysieren und dieses Wissen mit seinem Team zu teilen.
Maximale Punktzahl: 12
Indikatoren
Er/sie dokumentiert das Fehlverhalten eines Adressaten und argumentiert, wieso es sich um bei dem beschriebenen Verhalten um Fehlverhalten handelt.
Er/sie kann das, im Lehrplan (Programme de Formation), angepasste bio-psycho-soziale Modell (angelehnt an das integrierte bio-psycho-soziale Entwicklungsmodell von Fröhlich-Gildhoff (2013)), auf einen Adressaten anwenden und die Zusammenhänge der verschiedenen Konzepte des Modells beschreiben.
Er/sie identifiziert das Ziel des beschriebenen Fehlverhaltens (Aufmerksamkeit, Macht, Rache und Beweis der Unfähigkeit) und argumentiert seine/ihre Antwort.
Er/sie reflektiert, welche Emotionen das Fehlverhalten des Adressaten bei ihm/ihr, als Fachkraft, ausgelöst hat.
Er/sie erarbeitet und erklärt, basierend auf der Analyse, Handlungsmöglichkeiten, wie er/sie mit dem Fehlverhalten des Adressaten umgehen soll, um das Verhalten des Adressaten konstruktiv umzulenken und positive Verhaltensziele zu entwickeln Er/sie stellt das gesammelte Wissen dem Team vor.
Sockel
Der ausgewählte Adressat zeigt Fehlverhalten auf und der/die Auszubildende dokumentiert die offensichtlichsten Momente des Fehlverhaltens.
Er/sie schreibt pro Element des Modells seine Information auf und die Beschreibungen sind nachvollziehbar.
Das ausgewählte Ziel ist nachvollziehbar.
Die ausgewählte Emotion ist nachvollziehbar.
Er/sie erklärt mindestens eine angepasste Handlungsmöglichkeit.
Mindestens die Praxisbegleitung wurde informiert und die Informationen sind nützlich für das Team.
2
2
Der/Die Auszubildende ist in der Lage die eigene Kommunikation adäquat an die besonderen Lebensumstände der Adressaten anzupassen, und beteiligt sich aktiv am Austausch im Team um auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen.
Maximale Punktzahl: 6
Indikatoren
Er/Sie kann erlernte Methoden der Kommunikation bei der Unterstützung der Adressaten in besonderen Lebensumständen anwenden.
Er/Sie kann mögliche Hypothesen in Teambesprechungen diskutieren und sich aktiv miteinbringen.
Er/Sie kann verschiedene Handlungsmöglichkeiten bei der Unterstützung der Bewältigung von Veränderungen im Leben der Adressaten vorschlagen und umsetzen.
Sockel
Die angewandte Kommunikation ist weitestgehend adäquat und an die Situation angepasst.
Er/Sie kann sich weitgehend aktiv und sinnvoll in Teambesprechungen einbringen.
Er/Sie kann weitgehend passende Handlungsmöglichkeiten vorschlagen und umsetzen.
3
3
Der/Die Auszubildende ist in der Lage adäquat auf herausforderndes Verhalten der Adressaten zu reagieren.
Maximale Punktzahl: 12
Indikatoren
Er/Sie kann die Adressaten bei möglichen Verhaltensauffälligkeiten adäquat begleiten.
Er/Sie kann mögliche Hypothesen in Teambesprechungen diskutieren und sich aktiv miteinbringen.
Er/Sie kann verschiedene Handlungsmöglichkeiten bei der Unterstützung der Adressaten mit möglichen Verhaltensauffälligkeiten vorschlagen und umsetzen.
Sockel
Er/Sie bemüht sich die Adressaten bei möglichen Verhaltensauffälligkeiten adäquat zu begleiten oder sucht gegebenenfalls Unterstützung im Team.
Er/Sie kann sich weitgehend aktiv und sinnvoll in Teambesprechungen einbringen.
Er/Sie kann weitgehend passende Handlungsmöglichkeiten vorschlagen und umsetzen.
4
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Der/Die Auszubildende ist in der Lage die Raumgestaltungen/Räumlichkeiten der Institution für Aktivitäts-/Bildungs-/Ruhe- und Themenbereiche (Handlungsfelder) sowie die jeweils geeigneten Materialien, im Sinne der Bedürfnisse und Interessen der Adressaten seiner/ihre Gruppe zu reflektieren, diese Überlegungen zu veranschaulichen und Anpassungsmöglichkeiten zu formulieren.
Maximale Punktzahl: 18
Indikatoren
Der/Die Auszubildende kann verschiedene Raumgestaltungen/Räumlichkeiten anhand von Beispielen seiner/ihre Institution unterscheiden.
Der/Die Auszubildende erkennt einen Zusammenhang zwischen pädagogischen Konzepten und der Raumgestaltung in der Ausbildungsinstitution.
Der Auszubildende beschreibt anhand von praktischen Beispielen, wie der Raum beim Freispiel genutzt wird und wie diese Nutzung mit den Bedürfnissen und Interessen der Kinder seiner/ihrer Adressatengruppe im Zusammenhang steht.
Sockel
Er/Sie nennt mindestens vier Raumgestaltungen/Räumlichkeiten und liefert größtenteils kohärente Erklärungsansätze.
Er/Sie kann anhand mindestens zwei Merkmalen den Zusammenhang verdeutlichen.
Er/Sie zieht mindestens zwei größtenteils zusammenhängende Schlussfolgerungen aus den Beobachtungen.
5
5
Der/Die Auszubildende ist in der Lage seine/ihre Rolle im Team zu reflektieren und die Wichtigkeit des regelmäßigen Austauschs seiner/ihrer Beobachtungen zu erkennen.
Maximale Punktzahl: 12
Indikatoren
Der/Die Auszubildende reflektiert seine Rolle im Team und seine Aufgaben bezüglich seiner/ihrer Beobachtungen, Interpretationen, Hypothesen und Handlungsmöglichkeiten.
Er/Sie argumentiert in eigenen Worten, die Wichtigkeit des Austauschs im Team bezüglich seiner/ihrer Beobachtungen, Interpretationen, Hypothesen und Handlungsmöglichkeiten.
Er/Sie nennt potenzielle Risiken, wenn dieser Austausch nicht stattfindet oder der/die Auszubildende die Verantwortung seiner/ihrer Rolle nicht respektiert.
Er/Sie legt dar, warum es wichtig ist, die eigene pädagogische Arbeit zu reflektieren.
Sockel
Der/die Auszubildende erklärt, dass er/sie nicht autonom handeln und persönliche Interpretationen im Team austauschen sollte.
Er/Sie nennt zwei Vorteile des Austauschs im Team.
Er/Sie nennt zwei potenzielle Risiken, wenn der Austausch im Team nicht stattfindet.
Der Nutzen der reflektiven Fähigkeiten für die pädagogische Arbeit wird anhand von konkreten Beispielen erläutert.